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Die Arten

Es gibt zahlreiche verschiedene afrikanische Achatschnecken-Arten. Allen gemein ist, dass sie deutlich grösser sind als unsere einheimischen Schnecken. Sie bewohnen (tropische) Wälder und Grassteppen, eine Art hat sich sogar an das Leben in der Wüste Namibias angepasst. In einigen Regionen werden die Schnecken von der einheimischen Bevölkerung gegessen, mache Arten spielen auch eine Rolle in der traditionellen Medizin.

Da viele ihrer Feinde am Tag aktiv sind, verstecken sich die meisten Achatschnecken tagsüber und begeben sich nachts auf Nahrungs- und Partnersuche. Je nach Art vergraben sie sich oder flüchten während des Tages auf Bäume. Auch sind sie nur bei feuchtem Wetter aktiv, um nicht auszutrocknen. Während längeren Trockenperioden halten sie eine sogenannte Trockenruhe. 

Am bekanntesten ist die Grosse Achatschnecke (Lissachatina fulica), die als relativ pflegeleicht gilt. Ursprünglich stammt diese Riesenschnecke aus den Wäldern und offenen Grassteppen in Ostafrika. Sie ist ein Kulturfolger und gilt auf den Plantagen und Feldern als Schädling, da sie mit grossem Appetit die angebauten Pflanzen frisst. Leider wurde sie auch in verschiedene Länder verschleppt, wo sie als invasive Art grossen Schaden anrichtet. In einigen Ländern (u.a. Australien, USA, Kanada) ist die Haltung von Grossen Achatschnecken als Haustier mittlerweile verboten.

Achatschnecken gibt es, je nach Art, in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Gehäusemusterungen. Auch (Teil-)Albinos mit hellem Gehäuse und/oder hellem Weichkörper werden von einigen Arten gezüchtet. Es ist nicht immer leicht, die verschiedenen Arten anhand ihre Färbung zu unterscheiden, da diese auch von der Umgebung abhängig sein kann.

Steckbrief

Grösse und Gewicht
15 bis 20 cm (je nach Art)
L. fulica bis 15 cm Gehäuselänge
bis 600 g (je nach Art)

Lebenserwartung
10 bis 15 Jahre

Ur-Ahn
Afrikanische Riesenschnecken
(Achatina sp., Archachatina sp., Lissachatina sp.)

Haustier seit
ca. 30 Jahren

Aktivitätszeit
dämmerungs- und nachtaktiv

Haltungskosten
mind. 350 CHF pro Jahr

Zeitaufwand
mind.  20 Minuten pro Tag

Aktivitäten
beobachten
Terrarium naturnah gestalten
Futterbeschäftigung 

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