Der Königspython
Der Königspython stammt aus den Trockensavannen West- und Zentralafrikas. Am Tag nutzen die Königspythons Verstecke wie Termitenhügel oder Nagetierbauten, in denen konstante klimatische Bedingungen herrschen. Teilweise verlassen sie ihr Versteck aber auch, um sich in der Sonne aufzuwärmen.
Als Kulturfolger sind Königspythons auch in der Nähe menschlicher Siedlungen zu finden, wo sie sich von Ratten und Mäusen ernähren. Die Würgeschlangen sind vor allem Lauerjäger, begeben sich aber auch aktiv auf die Suche nach Beutetieren, und ernähren sich von Nagern, kleineren Vögeln, Echsen und Amphibien.
Erwachsene Königspython leben vor allem am Boden. Sie sind keine geschickten Kletterer und halten sich, wenn, dann eher in geringer Höhe in Bäumen und Sträuchern auf. Jungtiere klettern dagegen in der Natur noch häufiger. Sie ernähren sich auch häufiger von Vögeln als erwachsene. Generell ist aber über das Verhalten von Königspythons in der Wildnis wenig bekannt.
Besonders in den letzten Jahrzehnten wurde die Haltung von Schlangen und anderen Exoten immer populärer. Der Königspython gehört dabei zu den beliebtesten Arten. Er gilt als ruhig und wenig aggressiv. Bei Bedrohung rollt er sich beispielsweise eher zu einer Kugel zusammen, anstatt anzugreifen.
Grösse und Gewicht
90 bis 150 cm
1 bis 3 kg
Lebenserwartung
20 bis 40 Jahre
Ur-Ahn
Königspython
(Python regius)
Haustier seit
ca. 50 Jahren
Aktivitätszeit
dämmerungs- und nachtaktiv
Haltungskosten
mind. 300 CHF pro Jahr
Zeitaufwand
mind. 15 Minuten pro Tag
Aktivitäten
Beobachtung
Fütterung
Terrarium naturnah gestalten