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Tipps

Das Handling und die artgerechte Beschäftigung von Rennmäusen sind nicht immer ganz einfach. Hier finden Sie praxiserprobte Tipps, welche für ein stressfreies Miteinander helfen können.

Gut zu wissen

Rennmäuse sind keine Kuscheltiere und mögen es nicht, hochgehoben zu werden. Da sie sehr klein und flink sind, ist die Gefahr gross, dass sie abhauen oder herunterfallen und sich dabei verletzen. Daher sollte man sie möglichst nicht aus dem Gehege nehmen. 
Rennmäuse sollten nicht am Schwanz hochgehoben werden, da sie die Schwanzspitze abwerfen können. 
Rennmäuse «plustern» ihr Fell auf, wenn sie sich unwohl fühlen. Im Augenbereich haben die Mäuse die Hardersche Drüse, welche ein Sekret aussondert, das rötlich aussieht und daher mit Blut verwechselt werden kann. Beide Merkmale können auf eine Erkrankung hinweisen.
Mit Rennmäusen kann man gut clickern und sie an einen Target-Stick gewöhnen. Kennen sie dies, kann man sie einfach in einen Behälter locken und problemlos wägen. Ist der Behälter durchsichtig, ist eine optische Gesundheitskontrolle stressfrei möglich.
Rennmäuse sollten nur zu zweit gehalten werden. Alle anderen Gruppenkonstellationen führen in der Regel früher oder später zu Problemen.
Da sich Rennmäuse leicht zerstreiten, sollten harmonierende Paare nie getrennt werden: bspw. bei Reinigung und Tierarztbesuch immer beide Tiere in die gleiche Transportbox.

Fortpflanzung

Weibchen erreichen die Geschlechtsreife etwa mit 8 Wochen, Männchen mit 10 Wochen. Die Tragzeit dauert zwischen 24 und 28 Tagen und im Schnitt bringen sie 4 bis 8 Jungtiere zur Welt, welche etwa 4 Wochen lang von der Mutter gesäugt werden. 

Wenn man ein Männchen und ein Weibchen zusammen hält, ist die Kastration des Männchens unerlässlich, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. In Ihrer Tierarztpraxis erfahren Sie alles Wichtige zu diesem problemlosen Eingriff und der Nachbehandlung.

Beschäftigung für Rennmäuse

Egal wie schön ein Gehege eingerichtet ist: Ohne zusätzliche Beschäftigung wird den Rennmäuschen früher oder später langweilig. Aber es ist gar nicht so schwierig, für genügend Abwechslung zu sorgen. Hier ein paar einfache Tipps:

  • Abwechslung bei der Fütterung
  • vielseitige Einrichtung
  • Target-Training
  • Ausbringen von Knabberästen

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