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Schritt für Schritt weg vom Tierversuch

Unsere Vision "eine Welt ohne Tierversuche" verfolgen wir vom Zürcher Tierschutz seit Jahrzehnten beharrlich und mit viel Fachwissen. Dabei setzen wir auf unterschiedliche Wege und Mittel: Förderung von Alternativmethoden, Umsetzung des Tierschutzgesetzes, Tierschutzpolitik, Öffentlichkeitsarbeit.

Im Jahr 2017 hat unser Verein seine Haltung zu Tierversuchen und Alternativmethoden in einem ausführlichen Positionspapier festgehalten. Darin kommt zum Ausdruck, dass wir auf Alternativmethoden im Sinne des 3R-Prinzips setzen: Tierversuche vermeiden, vermindern, verbessern (replace, reduce, refine). Höchste Priorität hat die versuchstierfreie Forschung.

Unsere Aktivitäten

Wir setzen uns vielseitig ein und kämpfen an verschiedenen Fronten für das Wohlergehen der Versuchstiere – immer mit dem langfristigen Fokus, dass Tierversuche eines Tages der Vergangenheit angehören.

  • Förderung von Alternativmethoden

    Hohe Priorität hat die stetige Entwicklung von Alternativmethoden. Diese sehr aufwändige und kostspielige Aufgabe kann eine Tierschutzorganisation nicht übernehmen. Abgeschlossene Studien müssen aber publiziert werden, damit neue Methoden überhaupt bekannt werden und in die Praxis fliessen. Mit der aktiven Mitgliedschaft beim Verein Altex Edition fördern wir Publikationen in der spezialisierten Fachzeitschrift Altex - Alternatives to Animal Experimentation.

  • Kantonale Tierversuchskommission

    Im Bewilligungsverfahren für Tierversuche geben wir der Tierschutzseite eine wichtige Stimme. Die Kantonale Tierversuchskommission berät das kantonale Veterinäramt bei Tierversuchsgesuchen. Sie umfasst 11 Mitglieder, drei davon (eine Minderheit) stellt der Tierschutz, eines davon wird vom Zürcher Tierschutz nominiert. Die Kommissionsarbeit ist ein arbeitsintensives Amt, erfordert viel Fachwissen und politisches Geschick.

  • Tierschutzpolitik

    • Für parlamentarische Vorstösse liefern wir Hintergrundinformationen.
    • Bei geplanten Gesetzesänderungen schlagen wir in der Vernehmlassung weitergehende Verbesserungen zum Schutz der Tiere vor.
    • In der Kommission für Tierversuchsethik erarbeiten wir ethische Wegleitungen und Richtlinien für die Forschungsgemeinschaft.
    • Unter uns Tierschützer*innen sind wir im Verein KKT (Koordination Kantonaler Tierschutz) mit verschiedenen Organisationen zusammengeschlossen, wo wir uns zu tierschutzrelevanten Geschäften austauschen, absprechen und koordinieren.
    • Zur radikalen Tierversuchsverbots-Initiative haben wir im KKT einen möglichen Gegenvorschlag erarbeitet und ins Parlament eingebracht - leider erfolglos.
  • Öffentlichkeitsarbeit

    Zu Tierschutz- resp. Tierversuchsthemen äussern wir uns auf verschiedenen Kanälen:

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