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JA zur Lebensmittelschutz-initiative

Schon seit vielen Jahren setzt sich der Zürcher Tierschutz gegen die unkontrollierte Freisetzung gentechnisch veränderter Tiere und Pflanzen ein. So unterstützen wir aktuell die Lebensmittelschutzinitiative.

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Lebensmittel mit Gentechnik müssen eindeutig als solche erkennbar sein.

Bei der Lebensmittelschutz-Initative geht es um neue gentechnischen Methoden, die unter der irreführenden Bezeichnung «neue Züchtungsmethoden» zugelassen werden sollen. Auf Druck grosser Agrarkonzerne und des Bauernverbandes hat der Bundesrat vor, diese neuen Gentechverfahren durch ein Spezialgesetz zu fördern und zuzulassen - ohne richtige Prüfung und Kennzeichnung.

Nach dem Motto «wehret den Anfängen» setzen wir uns dafür ein, dass auch diese neuen Verfahren wie die bisherigen unter das normale Gentechnikgesetz und damit unter das Moratorium fallen. Wir sind überzeugt: Heute werden Pflanzen manipuliert, morgen sind die Tiere dran! Bereits heute werden die meisten Labormäuse für Tierversuche genetisch manipuliert. Auch Nutztiere stehen im Visier, sie sollen gegen Viren resistent werden oder mehr Milch, Eier und Fleisch erbringen. Als hätten sie nicht schon genug zu leiden unter der Hochleistungszucht!

Etliche Studien zeigen zudem, dass auch die neuen Gentechverfahren oft unerwünschte und anfänglich nicht erkannte Nebeneffekte haben können. Ein Grund mehr, bei deren Anwendung genau hinzuschauen, anstatt sie zu verschleiern.

Die Lebensmittelschutz-Initiative fordert entsprechend eine Risikoprüfung und eine Kennzeichnungspflicht für alle gentechnisch veränderten Produkte – auch solche, die mit neuen gentechnischen Verfahren erzeugt wurden. Damit sollen Konsument*innen, Landwirtschaft, Tiere und Umwelt vor einer unbedachten Zulassung riskanter Gentechniken geschützt werden. Helfen Sie mit und unterstützen Sie die Lebensmittelschutz-Initiative ebenfalls!

Unterschriftenbögen und weitere Informationen unter:
Initiative für gentechnikfreie Lebensmittel

In unserer Stellungnahme ans Bundesamt für Umwelt (BAFU) lehnen wir das Spezialgesetz entschieden ab und erläutern unsere Position. 

Zudem haben wir uns an einer Pressemitteilung beteiligt, in der sich ein breites Bündnis von Umwelt-, Tierschutz-, Konsumenten- und Bio-Organisationen gegen das Spezialgesetz ausspricht. 

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