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Beschwerde gegen Dezimierung der Wolfs-Population

Bundesrat Rösti will den Schutz des Wolfes lockern und die Population drastisch reduzieren. Möglichem Gegenwind geht das BAFU dabei mit fragwürdigen Winkelzügen aus dem Weg. Doch der Widerstand regt sich dennoch.

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Die Vorgaben des Schweizerischen Jagdgesetzes werden missachtet. Auch dass sich das Volk 2020 an der Urne für den Schutz des Wolfes ausgesprochen hat, spielt offenbar keine Rolle mehr. Bundesrat Rösti will den Wolf zum Abschuss freigeben: Der vorliegende Entwurf für die überarbeitete Jagdverordnung sieht vor, dass die aktuell 31 Rudel der Schweiz präventiv auf 12 reduziert werden können. Rund 70 % der Wölfe dürften geschossen werden - bevor sie auch nur ein Nutztier gerissen haben, wohlgemerkt. Und das obwohl der Herdenschutz nachweislich wirkt, wie aktuelle Zahlen zeigen.

Als wäre das nicht schon skandalös genug, soll die neue Verordnung möglichst schnell und quasi heimlich in Kraft treten. Mit fragwürdigen Begründungen wurde auf ein ordentliches Vernehmlassungs-Verfahren verzichtet - so hatten wir keine Möglichkeit, uns zu dem Verordnungsentwurf zu äussern. Ein demokratischer Prozess sieht anders aus!

Der Zürcher Tierschutz hat deshalb eine Beschwerde ans BAFU gerichtet. Und wir haben zusammen mit der Stiftung für das Tier im Recht TIR, dem Schweizer Tierschutz STS und 23 weiteren Organiastionen einen offenen Brief verfasst, in welchem wir Bundesrat Rösti auffordern, die Jagdverordnung zu überarbeiten und in einem ordentlichen Vernehmlassungverfahren zur Diskussion zu stellen.

Darüber hinaus unterstützen wir eine Petition, die Stimmen gegen das geplante Massaker sammelt. Bitte unterschreiben und teilen Sie die Petition möglichst rasch – herzlichen Dank!

 

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