Zürcher Tierschutz 
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Kangal - Knabberfisch

Weiterführende Literatur
- Tierwohl in Nutzfischzuchten. Eine Literaturstudie und Analyse des Schweizer Tierschutz STS zur artgerechten Haltung von Nutzfischen (2012).
- Angeln. Beurteilung durch den Deutschen Tierschutzbund.
- Ethischer Umgang mit Fischen (2014). Bericht der eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich EKAH (pdf).
- Fische. Kognition, Bewusstsein und Schmerz – Eine philosophische Perspektive. Markus Wild: Beiträge zur Ethik und Biotechnologie, Band 10 (2012).
- Fish. Nociception and pain - A biological perspective. Helmut Segner: Beiträge zur Ethik und Biotechnologie, Band 9 (2012).
Fischeinsatz für Gesundheit und Wellness
Auch für medizinisch-therapeutische Behandlungen müssen Fische in jüngerer Zeit herhalten, beispielsweise bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Da hungrige Kangalfische auch Hautschuppen von Patientinnen und Patienten mit Psoriasis, Neurodermitis oder anderen Hautkrankheiten abraspeln, werden Heilbäder zur Linderung der Beschwerden als Therapie angeboten. Zunehmend gehören Kangalfische auch zum Inventar von Wellness-Betrieben. Als trendige Alternative für konventionelle Hautpflegemethoden und -produkte knabbern sie an hunderten von menschlichen Händen, Füssen und Waden.
Diese neuen Nutzungsformen haben bewirkt, dass das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Tierschutz BLV 2012 eine Fachinformation zur Nutzung von Kangalfischen zu medizinischen und kosmetischen- resp. Wellness-Zwecken publiziert hat. Sie regelt die Voraussetzungen und Bedingungen für den Einsatz der Fische sowie den Umgang mit den Fischen.
Der Bericht "Ethischer Umgang mit Fischen" der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) hält unmissverständlich fest: "Der Einsatz von Fischen zu Wellnesszwecken stellt kein Interesse dar, um eine noch so geringe Belastung von Fischen aufzuwiegen und zu rechtfertigen. Die Verwendung von Fischen für Wellness-Behandlungen soll deshalb generell verboten werden." Dieser Meinung ist der Zürcher Tierschutz auch!