Primatenversuche schlagen hohe Wellen
Die von Uni und ETH Zürich geplanten schwerst belastenden Primatenversuche haben in den Medien ein grosses Echo hervorgerufen. Ursache war einerseits der an das Verwaltungsgericht weitergezogene Rekurs von drei Tierschutzvertretern der Zürcher Tierversuchskommission gegen diese Versuche. Andererseits war es auch die beispiellose Solidarität von knapp 50 Schweizer Tierschutzorganisationen: Gemeinsam teilten sie dem Zürcher Regierungsrat in einem offenen Brief ihr grosses Bedauern über dessen Entscheid mit.
Die geplanten Primatenversuche sind der höchsten Schweregradstufe zugeordnet, weil es sich um eine langfristige, höchstbelastende Beeinträchtigung handelt. Dieser schweren Belastung der Tiere steht ein ungewisser Nutzen gegenüber – ein Erkenntnisgewinn zur Behandlung menschlicher Erkrankungen ist nicht absehbar. Der Tierversuch ist deshalb unverhältnismässig und letztlich rechtswidrig.
So berichtete das SRF in seinem Nachrichtenmagazin 10vor10 vom 27.01.2016: